Ortwin, der junge Ritter (Der Taufritt nach Tenneberg)

Sagen und Legenden - Märchenhaftes Thüringen

Ortwin, der junge Ritter Frei interpretiert nach: „Der Taufritt nach Tenneberg“, Autor: Jens K. Carl Illustrator: Jens K. Carl (KI-generiert unter Zuhilfenahme von Microsoft Copilot Pro). Veröffentlicht am: 16.08.2025 Als die Nebel an den Hängen des Thüringer Waldes noch wie silbrige Tücher zwischen den Buchen hingen, lag die Wartburg wie ein schlafender Drache über der Stadt. Drinnen herrschte Stille, jene gespannte Stille, die nur Burgen kennen, wenn draußen Feinde lagern. Die Hörner des Belagerers klangen fern wie böse Träume, und auf den Wehrgängen knirschte jede Sohle wie ein Geheimnis. In dieser Nacht brachte Friedrichs Gemahlin ein Kind zur Welt — ein Mädchen mit Händen so klein wie Lerchenfüße, mit Augen so dunkel, als hätten sie den Sternenhimmel in sich aufgenommen. Der Landgraf, Friedrich der Freidige, stand im Halbdunkel und sah,…

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Georg und der Drache aus der Drachenschlucht (Sage vom Drachentöter von Eisenach)

Georg und der Drache aus der Drachenschlucht

Georg und der Drache aus der Drachenschlucht Frei interpretiert nach: „Sage vom Drachentöter von Eisenach“, Autor: Jens K. Carl Illustrator: Jens K. Carl (KI-generiert unter Zuhilfenahme von Microsoft Copilot Pro). Veröffentlicht am: 15.07.2025 In den sanften Hügeln am Rand der Stadt Eisenach, wo die Drachenschlucht sich wie ein grünes Band durch den Wald schlängelt, arbeitete Georg als Hausmeister einer kleinen Schule. Tagsüber reparierte er tropfende Wasserhähne, schloss Türen und lächelte still den Kindern zu, die „Herr Georg“ riefen, als sei er ihr Ritter der Gänge. Doch nachts träumte Georg schlecht. Immer wieder sah er einen riesigen Drachen mit glühenden Augen in den Tiefen der Schlucht. Und manchmal – so glaubte er – hörte er ihn tatsächlich brüllen, wenn der Wind durch die Schlucht fegte. Eines Herbstmorgens fand er einen Zettel…

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Wie der Fisch ins Wappen kam (Der Sammetärmel)

Wie der Fisch ins Wappen kam

Wie der Fisch ins Wappen kam Frei interpretiert nach: „Die Sage: Der Sammetärmel“, Autor: Jens K. Carl Illustrator: Jens K. Carl (KI-generiert mit Grok) Veröffentlicht am: 15.07.2025 Als der lichte Frühling zum Tautanz rief, da erscholl aus dem Waltherishusin ein laut’ und kläglich Rufen. Des Quellbrunnens Zorn war entfesselt worden, und wilder Strömung Macht sank hernieder auf die Hütten und Gassen des Fleckens, als wolle das Wasser selbst den Ort verschlingen. Im Tale, von dunklem Tannenwerk umwoben, lag das ehrwürdige Kloster Reinhardsbrunn, wo fromme Brüder sich dem göttlichen Wort und der stillen Erkenntnis verschrieben hatten. Dort weilte auch der Abt Gisbert, ein Mann von hohem Geiste und milder Miene, dem selbst die Tiere des Waldes zutraulich begegneten. Als die Kunde der Not Waltherishusins sein Ohr erreichte, da entbot Gisbert den…

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Morgel und die Abenteuer im U-Boot (Episode 9 der Morgelgeschichten)

Jens K. Carl - Morgelgeschichte 9 - Morgel und die Abenteuer im U-Boot

Im Zwielicht des Morgelwaldes erwacht eine vergessene Magie, als der ängstliche Otter Eddy bei Morgel und seinem bunten Gefolge Zuflucht findet. Gemeinsam schmieden sie den Plan, mit einem kupferglänzenden Mini-U-Boot ein Abenteurer zu unternehmen. Geräuschlos gleitet das Gefährt durch den Komstkochsteich und taucht in ein unterirdisches Labyrinth ein. In der geheimnisvollen Grotte, umspielt von leuchtenden Kristallen und begleitet von einem sanften Riesenhecht, offenbart sich eine Welt alten Wissens. Dort begreift Eddy, dass wahre Stärke im Mut zur Hingabe und der untrennbaren Verbundenheit der Waldbewohner liegt.

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Warum der Komstkochsteich Komstkochsteich heißt (Die Sage vom Komstkochteich)

Warum der Komstkochsteich Komstkochsteich heißt

Warum der KomstkochsteichKomstkochsteich heißt Frei interpretiert nach: „Die Sage vom Komstkochteich“, Autor: Jens K. Carl Illustrator: Jens K. Carl (KI-generiert mit Copilot) Veröffentlicht am: 16.10.2021 Einstmals in finsteren Zeiten verirrte sich ein edler Ritter hoch zu Ross im thüringischen Wald unweit der Hohen Wurzel. Stockdunkel war es unter dem Dach der Baumkronen. Die Bäume standen dicht an dicht. Graue Nebelschwaden zogen übers hügelige Land. Die eigene Hand sah man nicht vor Augen. Wildes Getier streifte umher. Allerorts ertönte furchterregendes Gestöhne und Geschrei. Wölfe jaulten, Bären brummten. Man sagte, die Bäume würden sich, sowohl bei Tage als auch des Nachts, das Eine oder Andere zuraunen und hin und wieder ihren angestammten Platz tauschen, näher zusammenrücken, wenn Gefahr drohte. Zauberer, Hexen, Feen, Kobolde und Landstreicher sollen damals hier und da ihr Unwesen…

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