
Autor: Jens K. Carl
Illustrator: Jens K. Carl
Altersempfehlung: ab 4 Jahren
Kleine Reihe: Das Waisenkind
Fortsetzung von: Morgel und die Abenteuer in der Waldschule
Regina Jürgens aus Lehrte, meiner besten Freundin
(*1968 – †2017).
Morgel und die Waldfee»Antony! Antony!«, ruft der achtjährige Tim verzagt in das kleine Birkenwäldchen hinein. Genau dort, wo er die Tage zuvor den Hundewelpen Paschinka zurücklassen musste und den Zauberhund Antony vom Leinetal antraf. Tims Rachen schmerzt. Er ist heiser. Kein Wort kommt aus ihm heraus. Seine Stimme krächzt wie eine alte Autohupe. Ihm ist, als steckt ein fetter Kloß im Hals. Der Zauberhund hatte doch versprochen, dass sie sich alle hier wiedersehen werden, falls er nach ihnen ruft. Wo bleiben sie nur, fragt sich Tim. Tim, der traurige HeldGut sechs Tage ist es her. Es war an seinem achten Geburtstag, als der Junge allein am Badewasser spazieren ging. Unten im Bach fand er einen grauen Sack, der mit einem dünnen Seil zugeschnürt war. Er zog ihn aus dem Wasser. Im Inneren piepste etwas laut und zuckte wild umher. Was das wohl für ein grausamer Mensch war, der so böse Dinge anstellte, fragte sich der Junge unentwegt. Wie aus heiterem Himmel riss das Blätterdach auf und die Sonne warf ihre wärmenden Sonnenstrahlen direkt auf die beiden hinunter. Alles um ihn herum leuchtete plötzlich in satten Farben, die Bäume, die Sträucher, die Blumen, einfach alles. Die Luft schmeckte auf einmal honigsüß. |

Tim spürte einen Lufthauch am Nacken, so, als würde etwas Unsichtbares um seinen Kopf herumflattern. Eine zarte Stimme flüsterte ihm etwas ins Ohr: ›Danke, mein kleiner Held!‹ Wer da wohl sprach, wunderte sich Tim. Weit und breit war niemand zu sehen. Ach was, dachte er, das war bestimmt nur der Wind, der ringsum durch die Bäume strich und hin und wieder aufheulte. Paschinka soll der Hund von nun an heißen, war sich Tim sicher. So hieß auch sein Meerschweinchen, das er früher einmal besaß, als die Zeiten für ihn noch besser waren. Ihr gemeinsames Schicksal sollte die beiden von nun an zusammenschweißen. Da im Heim nun mal kein Tier gehalten werden darf, versteckte er den Welpen hinter einem Holzverschlag am Waldesrand. Immer wenn es ihm möglich war, brachte er Futter und Wasser vorbei und tobte mit Paschinka umher. Er wusste, niemand durfte jemals erfahren, dass er von nun an einen Hund besitzt, weder seine beiden Mitbewohner Leo und Jan noch Fräulein Wissmann, seine Betreuerin, und noch viel weniger die Heimleitung. Fräulein Wissmann, wie sie sich selbst zu nennen pflegt, arbeitet beim hiesigen Jugendamt und hat seit dem Autounfall, bei dem Tims Eltern tödlich verunglückten, dessen Betreuung übernommen. Zum Glück hat Tim „eins a“ Noten und kann hervorragend rechnen, schreiben und lesen. Er liebt Bücher und liest gern Märchen oder fantastische Geschichten. Am liebsten jedoch schaut Tim Filme über Pflanzen und Tiere jeglicher Art. Nur Sport treiben, das mag er ganz und gar nicht. Auf seinem Heimzimmer wohnen noch Leo und Jan. Zwei üble Kerle. Sie sind vier Jahre älter als Tim. Er muss ihre Betten machen, das Zimmer aufräumen und deren Hausaufgaben mit erledigen. Als „Dank“ dafür darf er die beiden „Freunde“ nennen. Obendrein muss er ihnen noch die Hälfte seines wöchentlichen Taschengeldes abgeben. Eines Mittags folgten die beiden Jungen Tim und entdeckten ihn beim Gassigehen mit Paschinka. Sie stellten ihn zur Rede. Nur wenn er ihnen erlaube, auch mit dem Welpen spielen zu dürfen, würden sie ihn bei Fräulein Wissmann nicht verraten. Ihm blieb gar keine Wahl und so überließ er den beiden den Hund. Mit einem Mal verdunkelte sich der Himmel. Schwere Gewitterwolken zogen auf und dumpfes Donnergrollen ließ den Waldboden erzittern. Ein Sturm kam auf. Windböen wirbelten das Laub auf, sodass man seine Hand nicht mehr vor Augen sah. Äste und Zweige flogen durch die Luft. Er zögerte nicht und nahm seinen ganzen Mut zusammen, schnappte den Welpen und rannte, so schnell er nur konnte, den Geizenberg hinauf. Die beiden Jungs folgten ihm auf ihren Fahrrädern. Als seine Verfolger bedrohlich näherkamen, versteckte er Paschinka im Dickicht, verknotete die Leine an einem Baum, bedeckte ihn mit Laub und lief davon, um die beiden von dem Welpen abzulenken. Doch plötzlich war Tim von der Hatz ganz übel und schwindelig geworden. Er brach zusammen und fiel zu Boden. Tim verlor sein Bewusstsein. Als Tim erwachte, piepste es überall um ihn herum. Grelles, weißes Licht blendete seine Augen. Plötzlich schoss es Tim durch den Kopf: Was ist bloß mit seinem geliebten Paschinka passiert, fragte er sich. Saß er noch immer dort im Dickicht und wartet auf seine Rückkehr? Fräulein Wissmann hielt ihm zusätzlich noch eine Standpauke. Sie machte Tim Vorwürfe, warum er am Tag zuvor nicht ausreichend gegessen habe und so leichtsinnig gewesen war. Er wisse doch, dass er auf seine Blutzuckerwerte achten müsse. Gleich nach dem Mittagessen war es dann endlich so weit. Tim durfte das Krankenhaus verlassen. Ihm ging es nun wieder besser. Als er völlig abgehetzt im Birkenwäldchen ankam, war der Hund verschwunden. Er rief seinen Namen. Immer und immer wieder. Er radelte an der Siebenbuchenbank auf und ab. Er durchsuchte das Dickicht. Er kletterte auf einen alten Baumstamm, um Ausschau nach Paschinka zu halten. Doch der Welpe war nicht mehr zu sehen. Was sich dann ereignete, wisst Ihr sicher noch aus der zweiten Morgelgeschichte. |

Lies nun weiter, was danach geschah!
Tim brach den Morgelschwur, welchen er gegenüber dem Zauberhund geleistet hatte, noch am selben Abend. Auch Tim blieb nur noch die Flucht. Er schnappte sein Fahrrad und machte sich auf den Weg hinauf zum Birkenwäldchen, um nach dem Zauberhund zu rufen. Warum hört mich nur keiner, fragte er sich? Tim verstand die Welt nicht mehr. Er war traurig und fühlte sich allein. Nachts lag er lange wach und grübelte. Auch die Schule interessierte ihn nicht mehr. Teilnahmslos ließ er die Schikanen Leos und Jans über sich ergehen. Niemandem konnte er sich anvertrauen. Niemand hätte ihn verstanden. Tim entschloss sich dennoch, jeden Tag an die Stelle im Birkenwäldchen zurückzukehren. Er hoffte darauf, dass sich der Zauberhund doch noch eines Tages hier zeigen wird. Tims wundersame Begegnung im ZauberwaldAuch heute sitzt Tim wieder auf dem alten Baumstamm im Birkenwäldchen, so wie die ganzen Tage zuvor. Völlig in Tränen aufgelöst, stützt er sein Gesicht auf die Hände. Sein Hals schmerzt. Die wirren Gedanken sind schlagartig verflogen, als ein greller Blitz auf ihn herniederfährt. Eine hell leuchtende, glitzernde Wolke aus sonderbarem Staub umhüllt seinen Körper. Eine leise, zarte Stimme spricht zu ihm: »Nach wem ruft euereiner denn da, kleiner Herr?« Dann erzählt Tim der Fee seine ganze Geschichte. Sie hört ihm aufmerksam zu. Gerade als Tim mit seiner Erzählung zum Ende kommt, taucht, wie aus dem Nichts, der Waldkobold Morgel am Birkenwäldchen auf. Er ist schnellstens hierhergeeilt, da plötzlich in der Wurzelhöhle alle Alarmglocken schellten. Das passiert immer genau dann, wenn ein fremdes Wesen durch Zauberei die unsichtbare Barriere durchbricht und in das Innerste des Morgelwaldes eindringt. »Waldfee Regina, ihr hier?«, fragt Morgel verdutzt nach und verbeugt sich hutschwenkend vor ihr. »Seid willkommen, holde Waldfee! Und wer ist dieser Eindringling?« »Was soll nun mit diesem Tim geschehen?«, fragt der Kobold flüsternd der Fee ins Ohr. »Er hat uns gesehen und mit uns gesprochen. So können wir ihn nicht ziehen lassen.« »Deinereiner hat es gehört, dort ist der kleine Herr aber schutzlos den anderen beiden kleinen Herren ausgeliefert. Und was wird aus seinereiner Paschinka?«, fragt Regina nach. »Wir sollten den kleinen Herren von der Pein und der Knechtschaft der anderen beiden kleinen Herren befreien.« Tim blieb die ganze Zeit über, wie versteinert an seinem Platz stehen. |

Das war sicher eine Zauberschnecke, denkt er noch. Zauberhunde, Zauberschnecken, Feen und Kobolde, was ist das für eine fantastische Welt, fragt er sich. Am liebsten würde er für immer hier leben wollen.
Wenig später kommen die Waldfee und der Kobold zurück. Noch ehe Tim seinen Wunsch, hier bleiben zu wollen, äußern kann, hält ihm Regina ihren gläsernen Zauberstab vors Gesicht. Ein grelles Licht blendet kurz seine Augen. Wie vom Blitz getroffen ist der Junge aus dem Morgelwald verschwunden und schon sitzt er wieder auf dem alten Baumstamm in dem kärglichen Birkenwäldchen. Tim und seine PeinigerTim hebt seinen Kopf und sieht sich um. Warum bin ich hier im Wald? Wie bin ich hierhergekommen, fragt er sich. Der Junge schnappt sich sein Fahrrad und radelt, so schnell er nur kann, zurück ins Kinderheim. Dort erwartet ihn bereits Fräulein Wissmann. Ohne ein Wort zu sprechen und mit strengem Blick schickt sie ihn sofort zu Bett. Zuvor soll er gefälligst noch seine schmutzigen Schuhe putzen, gibt sie ihm mit einem Fingerzeig zu verstehen. |

Tim zieht sich sogleich in sein Zimmer zurück. Ihm knurrt der Magen. Er verspürt Hunger. Zum Glück hat er auf seinem Schrank noch ein paar vertrocknete Kekse versteckt, welche er schnell in sich hineinstopft. Danach macht er sich über seine Schuhe her. Etwas verblüfft betrachtet er die Schleimschicht an der Sohle. Dicker, klebriger, grünlich schimmernder Schleim. Wie mag der wohl dort hingekommen sein, fragt er sich. Als er den Klipper mit einem Lappen abwischen will, blitzt für einen kurzen Moment das Bild einer riesigen, fetten Waldschnecke vor seinen Augen auf, welche gerade an einer übergroßen Walderdbeere knabbert. Was war das denn, wundert sich Tim. Er berührt den Schleim ein zweites Mal. Wieder erscheint für einen Bruchteil einer Sekunde dieses Bild vor ihm. Seltsam, denkt Tim. Was hat es damit wohl auf sich? Das Putzen der Schuhe muss warten, entscheidet er und verstaut diese tief am Boden seiner Klamottentruhe, die er unter seinem Bett stehen hat. Das muss ich erst noch genauer ergründen, nimmt Tim sich vor. Dann geht er schlafen. Kaum dass Tim eingeschlafen ist, wird er von Leo unsanft geweckt: »Mach das Zimmer sauber und putze unsere Schuhe. Los jetzt! Morgen früh ist Zimmerkontrolle angesagt.« |

In diesem Augenblick tauchen über Tim zwei furchterregend rot blitzende Augen auf. Danach wird ein mit grauem Fell bewachsenes Antlitz sichtbar. Es knurrt Leo an und fletscht die Zähne dabei. Leo lässt vor Schreck Tims Hemd los und stolpert zwei Schritte zurück. Er stürzt längelang zu Boden. »Was ist das? Ist das ein Ungetier?« Ihm schnürt es mehr und mehr den Hals zu und er krächzt: »Ich flehe dich an, tue mir nichts!« »Was ist los mit dir? Hast du ein Gespenst gesehen?«, fragt Jan, der nun auch mittlerweile erwacht ist. »Pass auf Jan! Dort neben Tim, ein grausiges Ungetier«, warnt Leo, dessen Gesicht von Furcht gezeichnet ist. »Was für ein Ungetier? Ich sehe nichts«, schaut Jan sich um. »Tim, Tim, sag diesem Ding, es soll auf der Stelle verschwinden! Ich lasse dich auch für immer in Ruhe! Versprochen! Hilf mir, Tim!«, fleht Leo ihn an. Tim erhebt sich aus dem Bett, schaut sich um und spricht: »Ich habe zwar keine Ahnung, was du da zu sehen glaubst, Leo, aber dann vertreibe ich das Untier eben. Husch, husch! Weg von hier, du Ungetier! Husch, husch!«, ruft er laut in den Raum und wedelt dabei mit den Armen hin und her. Der Wächter zieht sich daraufhin zurück und dessen Antlitz verschwindet so schnell, wie es gekommen war. »Ich nehme dich beim Wort, Leo. Von nun an lasst ihr beiden mich in Ruhe und eure Sachen räumt ihr in Zukunft selbst auf. Auch werde ich eure Hausaufgaben nicht mehr erledigen«, gibt Tim mit geschwollener Brust und ernster Miene den beiden zu verstehen. »Habt ihr mich verstanden? Ansonsten rufe ich das Ungetier wieder herbei.« Am nächsten Morgen sind Leo und Jan wie umgewandelt. Als Tim erwacht ist das Zimmer aufgeräumt und es blitzt von oben bis unten. Bei der Zimmerkontrolle erhalten die drei von Fräulein Wissmann ein dickes, fettes Lob. Auch das Fräulein ist auf einmal überfreundlich und Tim erlebt das erste Mal, dass ihr ein Lächeln übers Gesicht huscht. Alles ist plötzlich andersherum, so freundlich und hell. Tim spürt, dass das Leben hier im Heim nicht so übel sein muss, wie er es bisher durchlebt hat. Beim gemeinsamen Frühstück fragt Jan Tim noch: »Möchtest du deinen Paschinka nicht hier im Heim wohnen lassen?« Die Gemeinschaft wächst weiterUnterdes ruft Morgel alle Gefährten der Gemeinschaft am Komstkochsteich an der Wurzelhöhle zusammen, um von der heutigen Entscheidung des Ältestenrates zu berichten: »Nun ist einige Zeit vergangen und Paschinka hat sich hervorragend bei uns eingelebt. Da er erst wenige Wochen alt ist, muss er noch vieles lernen und vor allerlei Gefahren geschützt werden. Es ist daher nicht geboten, ihn wieder in die Obhut der Menschen zu übergeben. Unser lieber Antony vom Leinetal wird sich weiterhin seiner annehmen und Paschinka wird ab sofort die Waldschule des Lehrers Dachs besuchen. Aus diesen Gründen ist der Ältestenrat zu dem Entschluss gekommen, Paschinka als ein festes Mitglied der Gemeinschaft am Komstkochsteich aufzunehmen. Seid ihr damit einverstanden?« »Tritt bitte vor, Paschinka«, fordert der Kobold ihn auf. Ende! Ob Tim die Waldfee Regina, den Waldkobold Morgel, den Zauberhund Antony vom Leinetal oder Paschinka irgendwann einmal wiedersehen wird und ob es Antony gelingt, Paschinka zu einem pfiffigen Hund zu erziehen, erfährst du in einer der nächsten Geschichten, die sicher irgendwann einmal auch für dich hier erzählt werden. Bleib voller Neugier! |
Kleine Reihe: Das Waisenkind
Fortsetzung von: Morgel und die Abenteuer in der Waldschule
Erfahre mehr über die Figuren, Dinge und Orte in den Morgelgeschichten.
Erfahre mehr über die Zaubersprüche in den Morgelgeschichten.
Erfahre mehr über den Autor und Illustrator der Morgelgeschichten.
Die dritte Morgelgeschichte, Morgel und die Waldfee, setzt die zauberhafte Erzähltradition von Jens K. Carl fort und knüpft an die vorherige Geschichte Morgel und die Abenteuer in der Waldschule an.
Die Handlung dreht sich um den achtjährigen Tim, der einen Hundewelpen rettet und sich plötzlich in einer magischen Welt wiederfindet. Die Geschichte entfaltet sich mit einer Mischung aus Spannung und Fantasie, während Tim auf geheimnisvolle Weise mit einer Waldfee, einem Waldkobold und anderen magischen Wesen in Kontakt tritt.
Carl bleibt seinem liebevollen und bildhaften Schreibstil treu. Die Sprache ist poetisch und atmosphärisch, wodurch die märchenhafte Stimmung perfekt eingefangen wird. Besonders beeindruckend ist die emotionale Tiefe der Geschichte, die das Thema Mobbing, aber auch Mitgefühl und Hoffnung aufgreift.
Morgel und die Waldfee ist eine wunderbare Fortsetzung der Morgelgeschichten und eignet sich hervorragend für junge Leser ab vier Jahren sowie für Erwachsene, die sich von märchenhaften Erzählungen verzaubern lassen möchten. Wer bereits die vorherigen Morgelgeschichten mochte, wird auch diese mit Freude lesen.
Der Band 1 der Morgelgeschichten ist wunderschön. Mein Sohn kann nicht genug davon bekommen. Letztens waren wir am Komstkochsteich unterwegs. Er glaubte, den Morgel dort hinter den Büschen entdeckt zu haben. 😀
Ich finde diese Geschichte sehr schön. Das erinnert mich auch an meinen Vater, der ein sehr guter Geschichtenerzähler war. Am Sonntag, war manchmal unsere Veranda voll besetzt, auch Kinder aus der Nachbarschaft, sassen am Boden und lauschten dem Märchen von meinem Vater. Man hätte eine Nadel fallen hören. Es war eine schöne Zeit. Machen Sie weiter so! Viel Erfolg wünsche ich. Anita Sch.
Mobbing & Märchen.
Märchen nehmen meist ernsthafte Themen aus dem Alltag auf. Dieser Teil der Morgelgeschichten beschäftigt sich unter anderem mit dem Thema Mobbing. Wer schon einmal ein Mobbingopfer war, hat sich sicher einen solchen märchenhaften Wächter an die Seite gewünscht, um sich aus einer aussichtslosen Situation zu befreien, so wie in dieser Geschichte beschrieben. Die Sprache ist kindgerecht und einfach.
Werter Herr Carl. Mit Begeisterung lese ich Ihre Morgelgeschichten. Ich halte diese für sehr gelungen. Sehr modern und nahe am Puls der Zeit. Das erwartet man von einem Märchen eher weniger. Wie ich im Allgemeinen Anzeiger lesen konnte, suchen Sie einen geeigneten Verlag. Viel Glück dabei.