Autor: Jens K. Carl
Illustrator: Jens K. Carl
Altersempfehlung: ab 4 Jahren.
Pascha (Paschinka),
meinen treuen, geliebten Sonnenschein
(*2008 – †2021).
Morgel und die Abenteuer im U-BootEs blüht und grünt überall. Der Frühling hat sein frisch duftendes, farbenfrohes Gewand über dem Morgelwald ausgebreitet und die winterliche Kälte vertrieben. Allerorts sprießen an Büschen und Bäumen liebliche Knospen hervor und die zahlreichen Frühblüher wetteifern darum, wer sich von ihnen auf den umliegenden Wiesen prachtvoller denn je entfalten wird. Gut gelaunt und putzmunter macht sich Paschinka auf den Weg, noch vor Sonnenaufgang seine Markierungen rund um die Wurzelhöhle zu erneuern. Er muss üben, denn es hat schon eine beträchtliche Zeit gedauert, und Westi Antony vom Leinetal hatte seine große Mühe damit, dem kleinen Welpen das Beinchenheben beim Pullern beizubringen. Immer wieder fehlte Paschinka die Ausdauer und er musste sich dann doch dabei hinkutzen. Nun hat er den Dreh raus, ist überglücklich und auf dem besten Weg, ein Großer unter den kleinen Hunden zu werden. »Du sollst mich nicht immer anpullern«, schimpft Albasol, die eitle Zaubertanne. Ein furchtsamer AusreißerPlötzlich stapft ein lustig pfeifendes, zotteliges Etwas aus dem Gebüsch hervor. Es hat ein Stöckchen geschultert, an dem ein pralles Bündel hängt. »Redet ihr etwa über mich?«, fragt der grau pelzige Fremdling. »Eddy ist mein Name. Ich bin auf Wanderschaft. Lasst euch nicht stören. Ein weiter Weg liegt vor mir.« |
»Also waschen könntest du dich aber wirklich einmal«, bemerkt Paschinka so nebenbei. »Nötig hättest du es.« »Wie meinst du das?«, möchte Eddy wissen und schnuppert an sich herunter. »Ich rieche nichts.« »Ich könnte es ja ertragen, wenn du einen Hauch von Fischgeruch verbreiten würdest«, gibt Albasol zu verstehen, »immerhin bist du ein Fischotter, aber dieser üble Gestank, den du da verströmst, ist schon ziemlich herb, wenn ich es mal freundlich ausdrücken möchte.« »Ihr seid nicht besser als meine Sippe«, dreht Eddy sich erbost ab. »Alle hacken auf mir herum. … Ich gehe nun mal nicht ins Wasser!« »Wie bitte, bist du etwa wasserscheu?«, fragt Albamon. »Haha!«, lacht Albasol lautstark. »Ein wasserscheuer Otter. Das muss ich gleich den anderen Bäumen und Sträuchern erzählen.« »Na und! Macht euch nur lustig über mich«, fängt Eddy an zu weinen. »Mit mir könnt ihr es ja machen.« »Wie bist du denn überhaupt in euere Otterbehausung gekommen? Liegt die nicht unterhalb des Wasserspiegels?«, fragt Albamon nach. »Nein, nein! Das verwechselst du wohl mit den Bibern. Wir Otterbachs bleiben immer hübsch an Land zum Schlafen. Mein Papa Otto hat mir eine feine Höhle gegraben, schön trocken und warm«, gibt der Otter ganz stolz von sich. »Nur für mich allein.« »Das ist doch aber nett von deinem Papa«, wirft Paschinka ein. »Da kannst du mal sehen, wie lieb er dich hat, und du willst einfach so fortlaufen.« »Ich bleibe dabei«, begegnet Eddy trotzig. »Ich wandere aus. Keine zehn Biber bringen mich dorthin zurück.« »Wie du meinst«, gibt Paschinka nach. »Du kommst jetzt erst einmal mit mir mit in die Höhle des Herrn Morgel, da kannst du rasten und dann schauen wir weiter.« »Wer ist Herr Morgel?«, fragt Eddy voller Neugier nach. Mit jedem Schritt, den die beiden auf die dürre Wurzel zulaufen, erscheint diese größer und größer. Vor lauter Staunen und mit offenem Mund stolpert Eddy gegen die Tür, die plötzlich mannshoch vor ihm auftaucht. »Guten Tag, liebe Leute«, grüßt der Otter höflich. »Ich bin der Eddy.« Paschinka fuchtelt sogleich stumm hinter Eddys Rücken umher, und gibt Zeichen, nicht über den Teich zu reden. »Ach, das sind sicher die vorzüglich duftenden Morcheln, die hier vor mir im Korb liegen«, lenkt Gustav flink ab. »Nimm Platz. Gleich hier, neben mir.« Eine tierische HilfsaktionGemeinsam machen sich die Ente, der Frosch, die beiden Mäuse, Paschinka und Eddy auf dem Weg hinunter zum Komstkochsteich. An einer abgelegenen Ecke des Teiches liegt ein vermoostes, verrottetes, halb abgesoffenes Ruderboot. »Da bringt mich keiner rein«, ist Eddy entsetzt, als er den alten Kahn sieht. »Das Ding ist doch total im Eimer.« Inmitten ihrer Mausstube hat sich das Zauberbuch Nummer vier breitgemacht. Sie hatten es, als Albasol abgesägt worden war und als Weihnachtsbaum enden sollte, vom großen Esstisch gemopst und bei sich versteckt, um das Zaubern zu erlernen. Nur war das Buch damals klitzeklein, in Mausgröße etwa. Der Morgel und die Waldfee hatten aus lauter Spaß an der Zauberei alles, was sich auf dem Tisch befand, mit einem Zauberspruch verkleinern lassen. Die fünf Zauberbücher, die beiden Kerzenständer, die große Lupe, ja sogar das Tintenfass mit der hübschen bunten Feder darin. Mio kriecht flugs unter den Buchdeckel und durchsucht Seite für Seite, um einen passenden Reparaturzauber zu finden. Als die beiden wieder am Teich ankommen, herrscht dort mächtig Tumult am Ufer. »Aber wartet mal. Ich wüsste, wer uns vielleicht helfen könnte«, meldet sich Paschinka zu Wort. »Silas. Silas Holzkopp kann uns etwas bauen.« Plötzlich taucht neben Paschinka ein klitzekleines Hämmerchen auf. Kaum größer als ein Spielding. Es ist in der Tat Silas Holzkopp. »Du hast nach mir gerufen? Was kann ich für dich tun?«, fragt dieser. Die Stunden bis zur Abenddämmerung vergehen nur sehr langsam. Langeweile kommt während des elenden Wartens auf. Zwischenzeitlich hatten Eddy und die anderen begonnen, Fangen, Verstecken und Blinde Kuh zu spielen. Müde und abgespannt hängen nun alle am Ufer des Teiches ab. Plötzlich raschelt es im Unterholz. »Was macht ihr hier?«, will Lehrer Dachs wissen, der gerade aus dem Gebüsch geklettert kommt. »Habt ihr nichts Besseres zu tun, als hier herumzuhängen, und was stinkt hier so?« Ein wundersames GefährtPlötzlich ist Silas zurück. Auf dem Teich schwimmt ein siebzig Zentimeter langes und etwa zwanzig Zentimeter breites Unterseeboot aus kupfern- und messingfarbenem glänzenden Metall. Auf Hochglanz gewienert blitzt es im Mondlicht. Prächtig und mit allerlei Beschlägen und Verzierungen, als wäre es gerade einem Jules-Verne-Abenteuer entsprungen, liegt es auf dem Wasser. Die Einstiegsluke ist geöffnet. Der Elektromotor summt leise vor sich hin. Die an den Seiten hervorstechenden Bullaugen erinnern an ein grimmig dreinschauendes Seeungeheuer. »Bitte einsteigen«, ruft Silas, »die Rundfahrt kann beginnen.« Morgel lässt Eddy und Paschinka neben sich aufstellen, schwingt seinen Zauberstab und spricht den Verkleinerungszauberspruch: »Mondeslicht und Sonnenschein, großes wird nun klitzeklein!«. Mit einem Male schrumpfen die drei mehr und mehr zusammen. Wenige Sekunden später sind sie genauso winzig wie Mio, Pio und Silas. »Boah, das ist ja mächtig gewaltig!«, staunt Eddy. »Und wie kommen wir jetzt in dieses Unterseeboot.« »Viel Spaß«, wünscht Lehrer Dachs. »Da habt ihr bestimmt eine Menge zu berichten, wenn ihr wieder auftaucht.« |
Der Innenraum ist von vorn bis hinten mit allerlei Instrumenten, Schaltern, Hebeln und blinkenden Anzeigetafeln vollgestopft. In der Mitte steht ein mit feinstem Leder gepolsterter Sessel mit hoher Lehne, von dem aus man all die vielen Dinge im Blick behält. Vor dem großen runden Panoramafenster befindet sich ein riesiges hölzernes Steuerrad. Warm ist es und es duftet nach gerösteten Nüssen. Das leise Summen des Motors lässt das Unterseeboot vibrieren. Winzige Wellen breiten sich rundherum auf dem Wasser aus.
Silas setzt sich auf den großen Kapitänsstuhl und spricht mit ruhiger Stimme: »Klaaarmachen zum Tauchen. Fluten und auf Sehrohrtiefe gehen.« Dann plötzlich ruft er lautstark und mit lang gezogenem Singsang: »Fluuuten!« Es zischt und brodelt mit einem Mal, als die Luft aus den Ballasttanks entweicht und das Wasser des Teiches hineinströmt. Das U-Boot setzt sich in Bewegung und taucht allmählich ab. Ringsum auf den Armaturenbrettern blinken zahlreiche Lichter auf und Hebel bewegen sich plötzlich wie von Geisterhand geführt von selbst. Die Zeiger der Manometer flitzen teils hin und her. Das Steuerrad beginnt, sich zu drehen. Das stetige Piepsen eines Sonars hallt durch das Boot. Es pfeift, gluckert und knackt allerorts beängstigend. Emerald hüpft flugs dem U-Boot hinterher. Auch Gustav begibt sich aufs Wasser und paddelt ihm nach. Knut, der Riesenhecht, ist verwundert und dreht eilig ein paar Runden um das eigenartige glänzende Ungetüm herum. Doch als er den Morgel durch ein Bullauge im Inneren entdeckt, ist er beruhigt und treibt neugierig, aber wachsam, nebenher. »Welchen Kurs sollen wir nehmen?«, fragt der kleine Hammer den Morgel. Eine atemberaubende ReiseEddy ist viel zu aufgeregt, um dem Treiben um ihn herum zu folgen. Er kneift seine Augen zu, klammert sich an zwei Haltegriffen fest und zittert wie Espenlaub am ganzen Körper. Mit leiser Stimme plappert er vor sich hin: »Das Ding hat auch noch einen Namen? … Musst du so rumschaukeln? Ich glaube, mir wird schlecht!« »Atme erst einmal tief durch, dann wird es besser«, rät ihm Paschinka. »Komm, mach die Augen auf und schau dir die bezaubernde Unterwasserwelt an. So etwas habe ich auch noch nicht gesehen.« Mit einem Mal wird es dunkel. Die eigene Hand sieht man nicht mehr vor Augen. Silas schaltet sogleich den großen Suchscheinwerfer an. |
Elegant gleitet das Unterseeboot zwischen den langstieligen Wurzeln der Seerosen hindurch, deren gigantische Blätter ein großes Stück des Teiches bedecken.
»Hallo, Eddy«, raunen die lieblichen Röschen dem kleinen Otter zu. »Wir freuen uns, dich hier zu sehen.« »Alle hier haben von deinem Kummer gehört«, antwortet der Kobold dem kleinen Otter auf seine vielen Fragen. »Deine Familie ist nun mal ein wichtiger Teil unserer Gemeinschaft. Dein persönliches Schicksal geht uns alle an.« Ohne Umwege nimmt Knut Kurs auf das dichte Schilf. Dort inmitten befindet sich die tiefste Stelle des Teiches. Aquanautus folgt ihm. Es wird dunkel und dunkler. Immer weiter geht es hinunter in den Berg. »Klarmachen zum Auftauchen!«, befiehlt Morgel. »Auf Sehrohrtiefe gehen. Wir machen hier Rast.« »Komm, du darfst mal durchschauen«, spricht Morgel. »Was siehst du?« Aquanautus taucht weiter auf, legt an einem kleinen Steg an und öffnet automatisch die Turmluke. Die sechs steigen einer nach dem anderen aus dem U-Boot und hüpfen an Land. Die Höhle erscheint riesig groß. Die hohen Wände schimmern grünlich-gelb. Allerorts rinnen kleine Bäche am Felsen herunter. Eine kühle Brise weht durch die Halle. Es duftet nach nichts. Das Wasser ist glasklar und lässt den Ausblick bis zum Grund des Sees zu. |
»Die ist ja gigantisch groß. Huhu!«, staunt Eddy, dessen Stimme durch die Grotte hallt. »Was sind das für kleine Drachen dort oben?« »Das sind Fledermäuse. Aber Du hast recht, mir kommt die Höhle heute auch viel höher vor«, bestätigt Morgel. »Ach ja, ich Dummerchen vergaß, wir drei sind doch geschrumpft. Daran wird es wohl liegen.« »Eben, ihr Winzlinge«, frotzelt Mio mit piepsiger Stimme. »Auf Mausgröße oder so ähnlich«, stimmt Pio mit ein und schaut hoch an die Decke. »Das sind doch keine Mäuse dort oben. Mäuse mit Flügeln, so etwas Doofes habe ich ja nie gehört. Und dann hängen die kopfüber herunter und kacken sich dabei auch noch voll. Das sind kleine Drachen.« »Gibt es denn hier Drachen oder Geister?«, möchte der Otter wissen. »Heute nicht mehr … glaube ich«, beschwichtigt ihn der Kobold, »früher schon, gute wie böse. Davon werde ich euch aber ein andermal erzählen.« »Hier ist eine sehr steile Treppe«, ruft Paschinka. »Wo führt die hin?« »Direkt hinauf zu unserer Wurzelhöhle«, weiß Morgel zu berichten. »Lasst uns aber lieber weiterfahren. Ich zeige euch jetzt eine wunderschöne Kristallhöhle. Dort können wir mit dem Unterseeboot hineinfahren.« Nachdem alle wieder eingestiegen sind, taucht das U-Boot ab und nimmt Kurs auf die Marienglashöhle. Es gleitet tief hinab, um anschließend in einen weiteren dunklen Höhlengang einzufahren. Erst fährt Aquanautus nach links, dann wieder nach rechts, mal muss es aufsteigen, mal wieder absteigen. Die Sechs setzen ihre Reise durch die Unterwasserwelt fort. Ihr Weg führt sie zurück zur Grotte, um dann scharf links in einen dritten unterirdischen Höhlengang einzufahren. Ein noch dunklerer Höhlengang tut sich vor ihnen auf. Knut schwimmt wieder vorneweg. Er kennt sich gut aus, hier unten. Es wird eine lange Fahrt. Unterhalb des Gemeindekopfes wird es stellenweise sehr eng. So eng, dass das winzige U-Boot gerade noch so hindurchpasst. Die Höhlenwände sind mancherorts mit Moosen bedeckt und hier und da huschen kleine Aale umher. »Wo sind wir hier?«, möchte Paschinka wissen. |
»Wir müssen aussteigen und den Schiffspropeller von den Schlingen befreien«, rät Morgel. »Draußen an Deck ist ein Bootshaken befestigt«, spricht Aquanautus, »den könnt ihr dafür nutzen.« Mühsam stochert Silas mit dem Haken an der Schiffsschraube herum. Doch die mächtige Wasserpflanze lässt sich nicht abtragen. Immer fester zieht die Schlinge an, je mehr auf sie eingestochen wird. »Nun lass endlich los, du dummes Ding«, schimpft der kleine Hammer und pickt mit dem Bootshaken am Heck des U-Bootes herum. Kaum sind alle wieder zugestiegen und zur Weiterfahrt bereit, wird es dunkel im Inneren des Unterseebootes. Ein gruseliges, schwarzes Auge blickt plötzlich neugierig durchs Panoramafenster. Groß und unheimlich. Doch dann auf einmal sind lautes Gelächter zu hören und Rufe. Es ist Ottokar, Eddys Bruder, der da von draußen hereinschaut. »Eddy«, fragt er, »bist du da drinnen in dieser Blechdose? Was machst du da?« Dann hebt Ottokar das komische Blechding hoch und schüttelt es, um seinen kleinen Bruder herauszuholen. Ein herzergreifendes WiedersehenMit einem Satz sprintet Ottokar los und räumt alles beiseite, was die Fahrt des kleinen Unterseebootes behindern könnte. Jeden Stock und jeden Stein liest er auf und wirft ihn ans Ufer. Schon von Weitem ruft er seinen Eltern, Otto und Ottilie, zu, dass der verlorene Sohn wieder zurückgekehrt ist. Freudestrahlend und überglücklich schwimmen die beiden dem Boot entgegen. »Eddy, Eddy«, ruft Ottilie, seine Mutter. »Oje, was ist passiert? Bist du etwa eingelaufen? Bist du krank? Wie winzig und abgemagert du aussiehst.« »Es tut mir leid. Dass ich ausgebüxt bin«, schluchzt Eddy. »Das mache ich bestimmt nie wieder. Versprochen!« Nach kurzem Zögern und einem fragenden Blick hinüber zu seinen Eltern wagt er den Sprung ins kalte Nass. Er bringt sich in Position, hebt die Arme, holt tief Luft, schließt seine Augen und hüpft im hohen Bogen kopfüber hinein. Ottokar setzt ihm sofort nach und beide bleiben minutenlang unter Wasser. |
»Das ist so toll! Ich kann schwimmen, ich tauche«, blubbert Eddy seinem Bruder zu und verschluckt sich dabei. »Ich will nie wieder zurück an Land«, hustet er angestrengt heraus.
Das erste Mal spürt er, wie das Wasser durch sein dichtes Fell strömt. Es kitzelt. Er fühlt sich leicht, wie eine Feder und das elegante Hin- und Herbewegen seines flachen Schwanzes treiben ihn flink an. »Wir danken dir, lieber Morgel, dass du unseren Sohn wieder zurückgebracht hast«, freut sich Ottilie. geht, euer Werk für heut ist vollbracht. Kehret heim, zu euer Handwerksmeister, dient ihm stets mit Freud und Bedacht.« Nachdem Silas und Aquanautus verschwunden sind, holt Morgel sein Tastending aus der Tasche und drückt auf die Wurzelhöhlentaste. Zu Hause angekommen, lässt Morgel sogleich das in der Mausstube eingeklemmte Zauberbuch schrumpfen und fingert es durch das kleine Mauseloch heraus. Dann holt er den Papierfetzen aus seiner Manteltasche, streicht diesen glatt und legt ihn zwischen die Buchseiten. Eine winzige zischende Flamme wandert wie von Geisterhand geführt an dem Riss entlang. Im Nu ist das Blatt wieder mit dem Buch verbunden. Mit einem kräftigen Hieb schlägt er das Zauberbuch zu, lächelt Mio und Pio kurz an und verschwindet wortlos in seiner Koboldstube. Ende! Was Morgel über die Geister in der Grotte und anderswo zu erzählen hat, erfährst Du in einer der nächsten Geschichten, die sicher irgendwann einmal auch für Dich hier erzählt wird. Bleib voller Neugier! |
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Ganz lieben Dank für diese schöne Geschichte. Sie macht auf jeden Fall neugierig.
Hallo Jens.
Danke für die Geschichte unserem Oskar und uns hat sie sehr erfreut. Wir sind schon sehr gespannt auf Band 2, Band 1 haben wir schon fertig gelesen. Fast jeden Abend ein paar Seiten vor dem Einschlafen.
Grüße von Oskar
Fabelhaft, unbedingt lesen!
Herzlichen Dank für diese Geschichte, die ich zum Geburtstag geschenkt bekam. Toll geschrieben. Ich fühlte mich sofort in eine andere Welt versetzt. Sehr gut zum Abschalten und spannend für Kinder und Erwachsene.
Viele Grüße und Danke.
Vielen Dank für die kleine Reise ins Morgelland. Auch wenn man die Anfänge der Geschichten nicht kennt, findet man sich schnell hinein und fühlt sich sozusagen wie „zuhause“.
Nochmals vielen Dank, ich habe mich köstlich amüsiert.
Liebe Grüße
Vielen Dank für die Geschichte. Sie macht neugierig zu erfahren, ob sich Eddy doch noch ins Wasser traut.
Die Geschichte zum Geburtstag geschenkt zu bekommen, dass hat mich sehr gefreut. Aktuell hatte ich meinen Geburtstag mit meinen Groß-Groß-Nichten und Neffen verbracht. Sobald diese ins lesefähige Alter kommen, werde ich ihnen sicher eine Morgelgeschichte einmal schenken.
Alles Gute