
Autor: Jens K. Carl.
Illustrationen: Jens K. Carl (KI-generiert unter Zuhilfenahme von Microsoft Copilot Pro).
Altersempfehlung: ab 4 Jahren.
Kleine Reihe: Das Waisenkind.
Fortsetzung in: Morgel und die Waldfee.
Antony vom Leinetal, dem treuesten Gefährten
(*1993 – †2012).
Was erwartet Dich:
„Morgel und die Abenteuer in der Waldschule“ entführt uns erneut in die geheimnisvolle Welt des Thüringer Waldes, wo Baumstümpfe zu Schulbänken werden und Farne wie Tore zu verborgenen Orten aufschwingen. Der Waldkobold Morgel begleitet das Rehkitz und andere Tierkinder der Gemeinschaft am Komstkochsteich zu ihrem ersten Schultag – einem Tag voller Aufregung, Neugier und unerwarteter Begegnungen.
Die Waldschule, verborgen unter dem schützenden Blätterdach der Dicken Eiche, ist kein gewöhnlicher Lernort. Hier unterrichtet Lehrer Dachs mit Monokel und Landkarte, mit Geduld und einem Hang zu ausschweifenden Geschichten. Die Tierkinder – darunter die frechen Frischlinge Ben, Ken und Molli, die singenden Eichhörnchenbrüder Tammy und Yammy, das wissbegierige Rehkitz und die geheimnisvolle Luchsin Lava – bringen ihre eigenen Träume, Talente und Temperamente mit. Und natürlich darf auch der vorlaute Fuchs Lothar nicht fehlen, der lieber stört als lernt. Was als fröhlicher Schulbeginn beginnt, entwickelt sich bald zu einem Abenteuer, das weit über das Klassenzimmer hinausführt. Denn die Schule im Wald ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Tor zu neuen Welten. Auf einem Wandertag durch den Morgelwald begegnen die Kinder dem Terrier Antony vom Leinetal – einem treuen Gefährten mit einer bewegten Vergangenheit – und stoßen auf den rätselhaften Findling Paschinka. Diese Begegnung führt sie auf eine märchenhafte Odyssee, die sie mit dem Menschenkind Tim in Verbindung bringt und die Grenzen zwischen Tierwelt und Menschenwelt verschwimmen lässt. Die Geschichte ist durchzogen von Wärme, Witz und Weisheit. Sie erzählt von Gemeinschaft und Individualität, von Lernen und Staunen, von Freundschaft und dem Mut, Fragen zu stellen. Jeder Charakter bringt seine eigene Farbe in das Bild, das sich wie ein lebendiges Mosaik aus Waldmagie und kindlicher Fantasie zusammensetzt. „Morgel und die Abenteuer in der Waldschule“ ist eine Einladung, Schule neu zu denken – als Ort der Entdeckung, des Miteinanders und der Wunder. Die märchenhaften Schattenrisse und die liebevoll gestaltete Umgebungskarte, die der Autor beigefügt hat, lassen die Geschichte auch visuell erblühen und machen sie zu einem Erlebnis für Herz und Sinne. |
Leseprobe:
Morgel und die Abenteuer in der Waldschule»Ist heute nicht ein wunderschöner Morgen?«, fragt Lehrer Dachs den Waldkobold Morgel, als er den Vorhang vor dem Fenster zurückzieht. »Die Sonne scheint. Es ist warm und trocken. Da kann die Schule wieder losgehen. Endlich!« Der Dachs ist bereits seit vielen Stunden auf, da er vor lauter Aufregung kaum ein Auge zu bekommen hat. Die halbe Nacht saß er am Tisch, bastelte eine neue Landkarte vom Morgelwald und bereitete sich auf die erste Unterrichtsstunde vor. Auch einen Spaziergang um den Komstkochsteich hat er schon unternommen und den Waldkauz Schröder an seinem Ausguck auf der Zaubertanne Albasol besucht. »Da gebe ich dir recht. Draußen ist zauberhaftes Wetter. Lass uns ruhig früher loslaufen. Die Tierkinder haben sich bestimmt schon auf dem Schulplatz eingefunden«, antwortet Morgel. Der Lehrer zieht seine blaue Weste über, klemmt eine braune Aktentasche unter den Arm und hängt sein Monokel um den Hals. Der Waldkobold schnappt sich die Landkarte und zusammen machen sich beide auf den Weg zur Waldschule. Der erste Schultag»Sechs Schulanfänger haben heute Schuleinführung und zwei Tierkinder wollen noch ein zweites Jahr am Unterricht teilnehmen. Also acht insgesamt«, erzählt der Kobold. Tatsächlich stehen schon alle Tierkinder mit ihren Eltern auf dem Schulplatz, der unweit der Dicken Eiche gelegen ist. Gekommen sind die Bache Wilma mit den Frischlingen Ben, Ken und Molli, die Ricke Gertrud mit dem Rehkitz und die beiden Eichhörnchengeschwister Tammy und Yammy. Alle tollen wild umher und freuen sich auf den allerersten Schultag. |

Die Schule findet allzeit im Freien statt. An einem im Unterholz gut versteckten Platz sind zehn Baumstümpfe im Kreis angeordnet, die als Schulbänke dienen. Neun kleine Stümpfe für die Schulkinder und ein breiter Stumpf als Lehrerpult. Ringsherum stehen allerlei Buchen, deren üppiges Blätterdach Schutz vor Wind und Regen bietet. Ein weiterer Ring aus dicht aneinander stehenden Farnen bewahrt die Schule vor Eindringlingen und fremden Blicken von außen.…
Ende der Leseprobe! Weitere Kapitel:
Ob Paschinka in der Gemeinschaft seinen Platz findet, was dem jungen Tim tatsächlich widerfahren ist, wem Tim unverhofft begegnet und ob er seinen Hundewelpen jemals wiedersehen wird, erfährst Du in der nächsten Geschichte. Bleib voller Neugier! Kleine Reihe: Das Waisenkind. |
Rund um die Morgelgeschichten:




Kaufmöglichkeiten:



Morgel und die Abenteuer in der Waldschule entführen Jung und Alt auf eine liebevolle Entdeckungstour durch den Thüringer Wald. Im Mittelpunkt steht das aufgeregte Rehkitz, das seinen ersten Schultag bei Dachs an der dicken Eiche erlebt und zusammen mit den Tierkindern der Gemeinschaft am Komstkochsteich auf Wanderschaft geht. Auf ihrer Tour begegnen sie dem aufgeweckten Terrier Antony vom Leinetal und stoßen auf das geheimnisvolle Findelkind Paschinka – eine Begegnung, die in eine herzerwärmende Odyssee rund um das Menschenkind Tim führt.
Autor Jens K. Carl verknüpft kindgerechten Humor mit einer sanften Botschaft zur Vielfalt und Freundschaft. Die zauberhaften, farbigen Illustrationen und die liebevoll gezeichnete Umgebungskarte machen dieses kurze eBook zu einem frischen Lesevergnügen – ideal für Vorlesestunden oder als Einstieg in die magische Welt der Morgelgeschichten.
Wunderbar für unsere Enkelkinder, zum Vorlesen und Selberlesen, Dankeschön!
Die Geschichte „Morgel und die Abenteuer in der Waldschule“ von Jens K. Carl entführt die Leser in eine zauberhafte Welt voller Fantasie und lehrreicher Erlebnisse. Im Mittelpunkt steht der Welpe Paschinka, ein liebenswerter Charakter und sein Herrchen Tim. Die Handlung dreht sich um Freundschaft, Wohlverhalten, den Wert von Wissen und das Überwinden von Herausforderungen, was sie nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene inspirierend macht.
Carls Schreibstil zeichnet sich durch eine lebendige und detailreiche Erzählweise aus, die es den Lesern ermöglicht, vollkommen in die Geschichte einzutauchen. Die Figuren sind authentisch und liebenswert, sodass Kinder sich leicht mit ihnen identifizieren können. Seine humorvollen und charmanten Dialoge sowie die einfühlsamen Beschreibungen der magischen Waldwelt schaffen eine Atmosphäre, die sowohl junge als auch ältere Leser begeistert.
Das Buch endet in einer Weise, die den Leser neugierig macht auf die Fortsetzung, „Morgel und die Waldfee“. Hier wird Tims Geschichte vertieft und magische Begegnungen versprechen, die zauberhafte Welt weiter auszubauen.
„Morgel und die Abenteuer in der Waldschule“ ist eine herzliche und fantasievolle Geschichte, die sich perfekt zum Vorlesen für Eltern und deren Kinder eignet, aber auch zum selbstständigen Lesen für Grundschüler eine tolle Wahl ist. Durch die lehrreichen Botschaften und die fantasievolle Handlung ist das Buch nicht nur unterhaltsam, sondern auch pädagogisch wertvoll. Besonders empfehlenswert für alle, die Geschichten voller Magie, Abenteuer und Wärme lieben, und ideal für diejenigen, die direkt zur Fortsetzung greifen möchten, um tiefer in Morgels Welt einzutauchen!
Lieblich und modern.
Ein wirklich schönes, modernes Märchen. Es ist einfach geschrieben. Verschiedene Themen werden behandelt: das Aussetzen von Hunden, das Mobben eines Kindes im Kinderheim und etwas Sagenhaftes rund um die Region im Thüringer Wald.
Keine Schlachten, kein Blut, keine Intrigen.
Einfach nur eine friedliche, heile Welt, die der Autor nach eigenen Angaben mit dem Ort Komstkochsteich verbindet. Wer also eine friedliche und heile Welt sucht, die oder der wird sie dort finden. Den Teich gibt es wirklich. Er liegt unweit der Ortschaften Bad Tabarz, Friedrichroda und Waltershausen am Rande des nördlichen Thüringer Waldes zwischen Gotha und Eisenach. Ich selbst war noch nie dort, aber das werde ich alsbald nachholen.
Mir sind beim Lesen in der Tat wunderschöne Bilder im Kopf entstanden. Dem Autor ist es gelungen, einfühlsame Beschreibungen der Landschaft und der Figuren zu liefern. Die Dialoge zwischen den Akteuren sind fast Trickfilmreif. Die Sprache ist einfach gehalten und folgt keinen kindlich-jugendlichen Trends. Auf Anglizismen wurde verzichtet.
Ich habe mir allerdings erlaubt, erst Teil 3 der Morgelgeschichten zu lesen, bevor ich mir Teil 2 zu Gemüte geführt habe. Damit habe ich allerdings den Spannungsbogen, der sich ab der zweiten Hälfte des zweiten Teiles aufbaut und dann in der nächsten Morgelgeschichte seinen Höhepunkt findet, etwas abgeflacht. Die Handlung beider Teile wird durch einen Perspektivwechsel deutlicher.
Gut gemacht!
Lieber Jens.
Das ist eine wirklich schöne Geschichte. Ich freue mich schon auf die Nächste. Weiter so! 5 Sterne von mir.