Morgel und die Riesenameise (Teil 7 der Morgelgeschichten)

Mein Dank gilt: Ingeborg Löffler aus Bad Langensalza, einer guten Freundin. Autor: Jens K. Carl, Illustrator: Jens K. Carl. Morgel und die Riesenameise Stille herrscht weit und breit im Morgelwald. Früh am Morgen, wenn die ersten Sonnenstrahlen den Waldboden mit wohliger Wärme überziehen, erwacht rundherum um einen uralten Erdhügel allmählich das Leben. Zahlreiche winzige Hinweisschilder mit der Aufschrift: ›Hier gebieten die Königinnen der Kamete. Betreten verboten!‹, weisen die Bewohner des Morgelwaldes darauf hin, dass in diesem majestätisch anmutenden Bauwerk ein emsiges Insektenvolk sein Zuhause hat und unter keinen Umständen bei der Arbeit gestört werden will. Gut drei Meter misst der Insektenhaufen im Durchmesser und er dürfte gut einhundertfünfzig Zentimeter hoch sein. Kapitel 1: Eine quirlige Gemeinschaft Es ist ein stolzes und großes Volk. Es nennt sich das Quelltalameisenvolk. Genau genommen…

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Morgel und der Schatz im Komstkochsteich (Teil 4 der Morgelgeschichten)

Mein Dank gilt:Dr. med. Gerhard Schmidt aus Stuttgart,dem besten Arzt der Welt. Autor: Jens K. Carl, Illustrator: Jens K. Carl. Morgel und der Schatz im Komstkochsteich Kapitel 1: Zwei dunkle Gestalten Spät abends, es dunkelt bereits. Die Sonne lässt ihre letzten Strahlen hoch oben über den Baumwipfeln tanzen, bevor sie sich entschließt, doch unterzugehen. Der Tag neigt sich dem Ende zu. Igel Stachel und das Rehkitz haben sich angefreundet. Beide gönnen sich einen gemeinsamen letzten abendlichen Spaziergang unten am Komstkochsteich. Gerade um diese Zeit, wenn die Menschen ihre Angeln eingepackt und den Wald verlassen haben, ist die Stimmung am Teich märchenhaft. Mit einem Male wird die Ruhe durch das Knattern und Aufheulen von Motoren gestört. Der ohrenbetäubende Krach wird immer lauter und macht den Tieren Angst. Überall huschen sie aufgeschreckt…

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Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich (Teil 1 der Morgelgeschichten)

Mein Dank gilt:Frank Schumann, dem Morgel-Entdecker. Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich Kapitel 1: Eine unerwartete Begegnung Ein kalter Frühsommermorgen. Nebelschleier steigen über dem Komstkochsteich auf. Die ersten Sonnenstrahlen bahnen sich ihren Weg durch den dichten Wald und zeichnen drollige Figuren auf das Wasser. Es riecht nach modrigem, nassem Holz. Die Vöglein zwitschern munter durcheinander und die Frösche quaken lauthals um die Wette. Wie aus dem Nichts ist auf einmal Gesang und lustiges Pfeifen zu hören. Es wird immer lauter und lauter. Ein halbwüchsiges Männlein mit kurzer Badehose und spitzem Hut kommt aus dem dichten Wald daher gelaufen. Über seiner Schulter hängt ein großes Badetuch. Wie an jedem Morgen ist es zum Teich unterwegs, um seine Bahnen darin zu ziehen. In seiner Hand hält es ein kurzes Stöckchen. Es ist…

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